Wir leben in einer durch Menschenhand geprägten Kulturlandschaft, die durch unsere Vorfahren geschaffen und durch fortlaufende Entwicklungsprozesse verändert und weiterentwickelt wird. Den Herstellungsprozess dieser Kulturlandschaft nennt man Baukultur. In diesem, eigens für das Berufsschulniveau, entwickelten Workshop erhalten die Lernende die Möglichkeit, ein konkretes Beispiel «Zugerischer Kulturlandschaft» zu besuchen und sich sowohl mit dem Begriff Baukultur, als auch dessen identitätsstiftende Kraft für die gesellschaftliche sowie die eigene Identität anschaulich und lebensnah auseinanderzusetzten. Am Beispiel des ehemaligen Postgebäudes der Stadt Zug werden Vergangenheit – Gegenwart und Zukunft des Gebäudes reflektiert und Mittel für den Umgang mit der Beständigkeit und dem Wandel der eigenen Lebenswelt diskutiert.
Ich lebe Nachhaltig
Ich lebe in der Schweiz
Ich bin von Kultur umgeben
Jedes Gebäude hat seine Geschichte; Jedes Gebäude steht in Zusammenhang mit seinem Ort; Jedes Gebäude drückt eine gesellschaftliche Haltung seiner Entstehungszeit aus; Die Architektonische/Ästhetische Qualität eines Gebäudes erhöht dessen Wertschätzung; Eine gute Baustruktur macht es möglich, Wandel und Beständigkeit in Einklang zu bringen; Gebäude tragen zur Bedeutung eines Ortes für den Einzelnen sowie für die Gesellschaft bei
2 Lektionen (90 Minuten)
1 Schulklasse pro Workshop
250 CHF pro Schulklasse
Claudia Castro, Architektin und Raumplanerin, Baukulturvermittlerin LABforKids; Co-Leitung und Nathalie Wey, MAS Denkmalpflege und Umnutzung, Bauberaterin im Amt für Denkmalpflege und Archäologie Zug sowie Dozentin im Ausbildungslehrgang Handwerk in der Denkmalpflege